Star Wars: Die Rückkehr des Umsatzes

Diese Woche kommt der neueste Teil der Star Wars Saga, "Das Erwachen der Macht", in die Kinos. Wenige Tage vor der ersten Vorstellung hat das mediale Feuerwerk rund um das von Walt Disney produzierte Science Fiction Epos eine Intensität erreicht, die kaum Zweifel daran aufkommen lässt, dass der siebte Star Wars Teil ein Riesengeschäft werden wird. Eine aktuelle Schätzung von Macquarie Research geht von fast zehn Milliarden US-Dollar Umsatz im ersten Jahr nach dem Kinostart aus. Davon entfällt der Löwenanteil mit fünf Milliarden US-Dollar auf das Merchandising. An der Kinokasse wird der Film rund 2,4 Milliarden US-Dollar einspielen.

Die Grafik bildet den geschätzten Umsatz durch "Das Erwachen der Macht" im ersten Jahr nach Kinostart ab.

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Webtraffic überwiegend menschlich

51,5 Prozent des Webtraffics gehen laut Bot Traffic Report von Incapsula, einem Anbieter für Website-Security, direkt auf menschliche Aktivitäten zurück. Damit geht der Studie zufolge erstmals mehr als die Hälfte des Datenverkehrs auf menschliche Aktivität zurück. Weitere 19,5 Prozent werden durch harmlose Bots verursacht. Ein Beispiel hierfür sind automatische Computerprogramme, die für Suchmaschinen Inhalte von Web-Angeboten indexieren. Der Rest des nichtmenschlichen Traffics wird durch schädliche Bots wie Impersonator (z.B. DDoS- oder Spy-Bots), Content-Scraper (kopieren Inhalte von Seiten), Hacking-Tools oder Spam-Bots verursacht.

Die Grafik bildet die Verteilung des weltweiten Traffics auf Webseiten ab.

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Bargeld wird als Geschenk beliebter

In diesem Jahr werden rund 100 Millionen Euro mehr an Bargeld zu Weihnachten verschenkt. Das besagt eine Prognose der GfK. Bei fast allen Warengruppen hingegen wird der Umsatz aller Voraussicht nach rückläufig sein. Rund fünf Prozent niedriger wird er insgesamt ausfallen. So wird das Umsatzvolumen für Geschenke rund 14,3 Milliarden Euro im Weihnachtgeschäft ausmachen, so die GfK.

Die Grafik zeigt den Umsatz ausgewählter Warenbereiche im Weihnachtsgeschäft in Deutschland in Milliarden Euro

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amazon denkt über eigene Buchhandlungen in Berlin nach!

11.12.2015

Der „Tagesspiegel“ und das „Hamburger Abendblatt“ berichten darüber.

Was nur einen kleinen Bericht wert ist, wird wohl noch die Handelswelt erschüttern, wenn es denn einmal soweit ist. Es wundert einen nur, dass amazon scheinbar erst jetzt darüber nachdenkt eigene Buchhandlungen zu eröffnen. Man kann aber davon ausgehen, dass es keine reinen Überlegungen sind, sondern dass es sich um zeitnahe Vorhaben handelt!  

Die Zeit ist reif dafür echtes Multi-Channel-Retailing zu machen. Amazon wird dann wohl auch in der Lage sein jedes Buch innerhalb von 30 min. innerhalb Berlin auszuliefern.

Der stationäre Buchhandel muss enorm aufpassen und sich ganz neu aufstellen, will er nicht weitere 10 – 20 % Umsatz an die neuen Global-Player abgeben.

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Wie die Kaufkraft 2016 in Deutschland verteilt ist

Hamburger und Bayern haben 2016 die größte Kaufkraft in Deutschland. Das geht aus der Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2016“ hervor. Die Hamburger kommen in der Kaufkraft pro Einwohner auf 109,8 Prozent des Bundesdurchschnitts, die Bayern auf 109 Prozent. Aber: Im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert sich der Indexwert in beiden Bundesländern. In Hamburg mit -0,5 Prozent sogar bundesweit am deutlichsten. Die stärkste Verbesserung im Vergleich zum Durchschnitt erzielen Sachsen (+0,7 Prozent), Thüringen und Sachsen-Anhalt (jeweils +0,6 Prozent). In absoluten Werten gewinnen alle Bundesländer hinzu.

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Junge Onliner sharen am aktivsten

17 Prozent der jungen Onliner (14-29 Jahre) nutzen laut einer GfK-Umfrage aktiv Angebote der "Sharing Economy". Hinter diesem Begriff versteckt sich das Prinzip Gegenstände zu leihen oder zu teilen anstatt sie zu kaufen. Ein gutes Beispiel sind Car-Sharing oder Wohnungs-Sharing. Altersgruppenübergreifend nutzen neun Prozent der deutschen Onlinebevölkerung Sharing-Angebote. Je älter die Befragten desto mehr nimmt die Bekanntheit beziehungsweise Nutzung ab.

Die Grafik bildet die Bekanntheit/Nutzung von "Sharing Economy"*-Angeboten bei Internetnutzern ab.

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Wo die Deutschen Weihnachtsgeschenke kaufen und warum

Laut einer Befragung des Digitalverbandes Bitkom wollen 24 Prozent der Deutschen, die das Internet nutzen, im laufenden Jahr ihre Weihnachtsgeschenke ausschließlich online kaufen. Insgesamt wollen 62 Prozent zumindest einen Teil der Geschenke online ordern. Die übrigen 38 Prozent planen nur offline zu kaufen.

Wie unsere Infografik zeigt haben beide Seiten Argumente für ihre jeweilige Position. Die Möglichkeit, Preise zu vergleichen, nennen 74 Prozent derjenigen als Grund, die zumindest einen Teil ihrer Weihnachtseinkäufe online absolvieren wollen. Am zweithäufigsten wird geantwortet, dass man auf diesem Weg die Ware direkt nach Hause versandt bekomme. Auch die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten ist ein häufiger Grund (57 Prozent).

Diejenigen, die lieber im stationären Handel kaufen, begründen dies vor allem mit dem persönlichen Beratungsangebot (85 Prozent). Auch, dass man Produkte vor Ort anfassen und ausprobieren könne, loben viele (77 Prozent). 72 Prozent der befragten Offline-Shopper geben als Grund an, dass die Produkte direkt mitgenommen werden können. In eine ähnliche Richtung geht die Befürchtung, online bestellte Ware könnte nicht rechtzeitig zum Fest eintreffen. Das äußern 40 Prozent der Befragten. 71 Prozent der Offline-Käufer halten einen späteren Umtausch im Geschäft für einfacher.

Interessant: Während 51 Prozent der Offline-Käufer angeben, sie entscheiden sich bewusst für den Besuch von Läden, weil ihnen die vorweihnachtliche Atmosphäre gefalle, bestellen 41 Prozent der Online-Käufer bewusst im Internet, um Gedränge in Geschäften zu umgehen. Auch im vorweihnachtlichen Einkauf gehen die Geschmäcker also auseinander.

Die Grafik zeigt wie hoch der Anteil der Deutschen ist, die ihre Weihnachtsgeschenke online kaufen und warum sie dies tun oder nicht tun.

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